Preisträger*innen  ·  2020

Die 9 ausgewählten Projekte 2020

Endlich hat das Warten ein Ende. Die Preisträger*innen des Jugendkulturpreises 2020 stehen fest. Wir dürfen gespannt sein auf die Umsetzung vieler kreativer Ideen und uns freuen auf Theaterinszenierungen, Kunstausstellungen, Musikfestivals und viele andere kreative Projekte.

 

Und das sind die Gewinner*innen:

“Zeit mit den Eltern – eine Annäherung zurück”

Ellas Projektidee beschäftigte sich mit der Zeit nach der Abnabelung der Kindern von ihren Eltern. Sie hat zusammen mit Luna ein akrobatisches generationenübergreifendes Tanzprojekt über die Wiederannäherung verwirklicht. Während des Stückes vertauschten sich die Rollen der Kinder und Eltern, damit ein gemeinsamer künstlerischer Prozess stattfinden konnte. Als Wunsch und Ziel stand am Ende dieser Idee eine gemeinsame Aufführung.

“Trigger”

Chiara und Alexandra haben einen Film gedreht. “Trigger”, so der Titel der Geschichte, erzählt aus dem Leben einer jungen Frau, die anders ist als die Anderen und anscheinend “verrückt” wird. Zusammen mit ihrer Crew  hat die  jungen Filmemacherin aus Hannover bereits im Jahr zuvor einen ersten gemeinsamen Film gedreht.

 

“Zu.Gehört”

Der Wahlpflichtkurs Politik und Darstellendes Spiel von der IGS Bothfeld entwickelte ein Theaterstück, das sich mit den Möglichkeiten der politischen Teilhabe in Niedersachsen auseinandersetzte. Das Ergebnis blieb zunächst offen: Wird eine Jugendpartei gegründet? Gibt es eine postdramatische Intervention im öffentlichen Raum? Werden Schillers “Räuber” in Neuauflage mit Textfragment von Falk Richters “Fear” gegeben?

“a better place”

“a better place”- die Fridays for future – Bewegung bewegte auch die Youngstars. Die Jugendgruppe der Showband aus Rastede machte es sich zur Aufgabe, ihr Publikum in den Austausch über den weltweiten Klimaschutz zu bringen. Das neue Programm “a better place” bot der Klimabewegung musikalisch und choreographisch eine Bühne.

“Ufos tauchen auf”

Anna aus Hannover produzierte ein Hörspiel über den Umgang mit dem Fremden. Als Autorin schrieb sie das Drehbuch, als Regisseurin leitete sie ihr Projekt und fand die passenden Stimmen zu den Rollen. “Ufos tauchen auf” erzählte über Aliens, die schon immer auf der Erde bzw. am Himmel leben.

“Der Weg eines Transgender”

Laylas prämierte Idee war es, ein Musikstück mit dem Titel “Der Weg eines Transgender” zu komponieren.

Layla komponierte bereits zusammen mit anderen Jugendlichen das Stück “siebzehn” über Waffengewalt an jungen Menschen. Im Rahmen von Musik21 Niedersachsen konnte es erfolgreich aufgeführt werden. So waren wir sehr neugierig auf Laylas Komposition und ihre Aufführung im Februar 2020.

 

“Ludmilla und die Angst”

Fenna aus Hannover schrieb einen Roman über Angst. Die meisten Menschen haben Erfahrungen mit Angst, die sie beeinflusst, lähmt und zurückhält. Aber kann Angst auch etwas Wichtiges und Gutes sein? Fenna führte uns in ihrem Roman zu Ludmilla, einer starken und mutigen Protagonistin, die es wagt sich ihrer Angst zu stellen. Fenna plante mit dem gewonnenen Preisgeld ihr Buch illustrieren und drucken zu lassen.

“Luna”

Merrill kommt aus Hannover. Seine Idee war es, eine Animationsserie zu produzieren, die eine postapokalyptische Welt zum Thema hat: Die Natur hat sich ihren Raum zurückerobert. Die Menschheit lebt ähnlich zu den Zeiten der Jäger und Sammler. Die verbliebenen Menschen werden durch eine Macht aus einer anderen Bewusstseinsebene bedroht und die eigenwillige Protagonistin Lu muss sich zum Schutz allen Lebens auf die Suche begeben. Im Rahmen des Jugendkulturpreis Niedersachsen produzierte der junge Animationskünstler ein circa fünfminütiges gesellschaftskritisches Intro.

“Darkness”

Hanna und Lunis aus Hildesheim sind begeisterte Tänzerinnen. Beide tanzen schon jahrelang in der Tanzschule Ars Saltandi und haben auch Erfahrungen als Anleiterinnen gesammelt. Die Jugendlichen konzipierten einen Tanzworkshop, der nicht hörende beziehungsweise nicht sehende Menschen als Tanzpartner*innen zueinander führt.  Für den Abschluss des Projektes war eine öffentliche Aufführung vor Publikum geplant.

Wir waren sehr gespannt auf den Verlauf des Workshops und freuten uns auf die Performance der Tänzer*innen.