Preisträger*innen  ·  2022

Die 9 ausgewählten Projekte 2022

Die Preisträger*innen der Wettbewerbsrunde 2022 stehen fest. Beim Finale am 22.05.22 wurden eine Theaterinszenierung, Kunstausstellungen, Musikprojekte, zwei Buchprojekte und zwei Filme in Hannover gezeigt! Drei Projekte haben Sonderpreise erhalten, die mit jeweils 1.000 Euro dotiert sind.

 

Und das sind die Projekte:

Verloren in einer grässlichen Welt

Malak aus Oldenburg hat ihre eigene Fluchtgeschichte in einem Buch festgehalten, damit diese nicht vergessen wird. Sie beschreibt auch eindrücklich ihre Wünsche für die Zukunft. Beim Finale hat sie Ausschnitte aus ihrem Buch vorgelesen. Die Jury prämierte sie mit einem Sonderpreis.

Jil Garodins Abenteuer

Seza und Jannis aus Hildesheim haben den Stop Motion-Animationsfilm “Jil Garodins Abenteuer” gedreht. Der Film handelt von einem abenteuerlustigen Zeitungsboten, einer Truppe von Hasenmenschen und einem mysteriösen Schloss inmitten eines Wasserfalls. Die Idee verhandelt Themen wie Rassismus. Auch den Soundtrack komponierten die beiden selbst. Kennengelernt haben sie sich bei einem Stop Motion-Wettbewerb, bei dem sie beide nominiert waren.

Höhe.Punkt

Das ah!-Kollektiv aus Göttingen hat sich mit ihrem Theaterprojekt szenisch mit Liebe und Sexualität auseinandergesetzt. Sie haben Interviews mit Menschen unterschiedlicher Generationen geführt, die als Grundlage für den Aufbau des Stücks dienten. Die Jury zeichnete das Kollektiv beim Finale mit einem Sonderpreis aus.

Rushing Through my Veins

Die Band „The Livelines“ aus Osnabrück hat einen Pop/Rock-Song zum Thema „Kreativität macht mich einzigartig“ geschrieben, aufgenommen und dazu ein Musikvideo gestaltet. Bei der Gestaltung des Videos banden sie andere junge Künstler*innen aus Osnabrück ein. Sie wollten zeigen, dass die Pandemie nicht gezwungenermaßen Stillstand für Nachwuchsbands wie sie bedeuten muss, sondern sie mit solchen Projekten weiterhin einen Teil des kulturellen Lebens mitgestalten können. Die Band erhielt beim Finale den “Joker”-Preis, den die Finalist*innen untereinander vergeben haben.

Landschaft des Lebens

Die Hannoveranerin Mailin hat eine Fotoausstellung konzipiert, die die Akzeptanz und Schönheit des eigenen Körpers thematisiert. Sie möchte mit ihren Fotografien, Menschen ein besseres Gefühl in ihrem Körper geben und sie in ihrer Einzigartigkeit bestärken. Ihr geht es darum, Menschen zu verbinden, Geschichten zu erzählen und ihre eigenen persönlichen Erfahrungen weiterzugeben.

Musik für Kantinen

Habib und Khodida aus Hannover haben ein Klavier- und Videoprojekt umgesetzt. Habib hat Konzerte in der Schulmensa der Peter-Ustinov-Schule gegeben und Khodida hat diese filmisch dokumentiert. Daraus ist ein Film entstanden. Die Jury zeichnete die beiden beim Finale mit einem Sonderpreis aus.

das gestern in mir

Die Hannoveranerin Janneke verarbeitet in ihrem Buch eigene Erfahrungen und möchte dazu ermutigen, über Gefühle zu sprechen. Sie hat eine Geschichte über eine junge Frau geschrieben, deren Oma an Demenz erkrankt. Sie findet das Tagebuch der Oma und taucht in die Vergangenheit ein. Sie findet Parallelen zu ihrem eigenen Leben und schöpft daraus Mut.

You are enough

Jann und Leonie aus Norden haben einen Kurzfilm zum Thema Selbstfindung gedreht und welche Rolle Kreativität dabei einnimmt. Der Film handelt von einem Mädchen, das den (gesellschaftlichen) Ansprüchen, die an sie gestellt werden, nicht gerecht werden kann. Sie ist auf der Suche nach einem selbstbestimmten Leben. Als Duo haben Leonie und Jann schon gemeinsam Projekte realisiert.

Faces

Antonia Kowalzik aus Wolfsburg hat eine Ausstellung konzipiert mit Porträtzeichnungen von unterschiedlichen Menschen. Für sie sind das Vorgehen und der Prozess des Zeichnens dabei genauso individuell wie das finale Porträt selbst. Jeder Mensch und jedes Gesicht erzählen eine außergewöhnliche Geschichte.