Die 10 Preisträger*innen 2024

Ariane Siebels Magazinprojekt Seltene Welten – Solarpunk und KI versucht sich an Darstellungen von Zukunftsvisionen, die ein utopisches Miteinander von Mensch, Maschine und Natur darstellen. Mit diesem Projekt möchte sie der allgegenwärtigen Klimaangst und Hoffnungslosigkeit etwas entgegensetzen: Nicht nur, dass alles gut werden könnte, sondern wie.

Im Film KnopfDruck von Silas Degen, Diyar Ilhan, Philemon Montaser und Stella Salden sucht ein junger Mann in einer surrealen Aufzugszene nach der großen Liebe. Immer wieder betätigt er den Knopf des Aufzugs, in der Hoffnung, dass hinter der Tür der oder die richtige stünden, nur um am Ende schließlich in einen Fiebertraum abzugleiten.

Das Filmprojekt Time After Time spielt ebenfalls mit dem Weltuntergang: In einer Postapokalypse lernen sich zwei Figuren kennen, die trotz Traumata versuchen, eine Gemeinschaft zu finden. Das junge Filmteam aus Dilara Wieczorek, May Eröz, Simeon Schmidt und Paul Spencker kennt sich schon aus dem Kunstsommer Hannover.

Marik Hoffmannbeck und Julius Vogel kennen sich aus dem Jugendzirkus in Burdgorf. In ihrer Show Problem ErdErwärmung nutzen sie Feuerdarstellungen und LED-Stäbe, um Bilder zu erzeugen, die die Aufmerksamkeit auf die sich rasant zuspitzende Klimakrise lenken.

Smilla Wolff aus Ronnenberg nahm das Motto des Wettbewerbs Stell dir vor, es läuft wohl so ernst wie niemand sonst. In ihrer mit a RUNway Show betitelten Modenschau kommen Outfits auf den Laufsteg, die von laufenden Dingen inspiriert sind; beispielsweise einem Rotor, einer Uhr und einem Wasserhahn.

PARADOX, eine Band bestehend aus Alexandra Muntean, Sebastian Benieanu, Amal und Rogia Mohamed, Asi Vladimirova und Lawa Shekho, allesamt Schüler*innen der Peter-Ustinov-Schule, die mit ihrem Projekt Musik ist unsere Sprache ein Zeichen für Toleranz und gegen Krieg setzen wollen. Die Schüler*innen kommen aus Syrien, Rumänien, Russland, dem Sudan, der Ukraine und Deutschland und erleben die verbindende Kraft der Musik auch in ihrer Band, in der trotz Sprachbarrieren ein Miteinander herrscht.

Nele Amrei Stobernack aus Helmstedt steckt hinter der Graphic Novel Stell dir vor, es läuft … verdammt unerwartet. Sie zeichnet und erzählt die Geschichte zweier unterschiedlicher junger Frauen, in deren Freundschaft unerwartet Risse auftauchen.

Lene Albrecht und Lea Klüver tanzen seit mehreren Jahren im selben lüneburger Tanzstudio. Gemeinsam entwickelten sie die Idee zu Life of Emotion (Arbeitstitel), einem Tanzstück, das in einer Kombination von Contemporary, Modern und Hip Hop Dance unsere Grundemotionen – Freude, Trauer, Liebe, Wut, Ekel, Verachtung, Überraschung – thematisiert.

Tirza Scheuer arbeitet im Rahmen ihres FSJ beim Verein Jugendkulturarbeit. Mit ihrem Podcast möchte sie die Erinnerungen verschiedener nordfriesischer Zeitzeug*innen festhalten. Dazu bedient sie sich der lokalen Tradition des Elfürtje, bei dem man sich um 11 Uhr morgens auf einen Tee besucht.

Die Band „Crashwave“, bestehend aus David El-Mouzawak, Corvin Rabe und Jannis Decker Gomez, haben als Nachwuchskünstler mit dem Jugendkulturpreis nicht zum ersten Mal einen Preis gewonnen: Im letzten Jahr setzen sie sich bereits beim Talent-Contest durch. Im Rahmen von Zeit für Ideen planen filmen sie ein Musikvideo für ihren Song SMS.